Der heutige Tag der Arbeit ist eine gute Gelegenheit, sich mal ein paar Gedanken über die Zukunft der Arbeit zu machen. Ich finde, der Arbeitsalltag hat sich in den letzten Jahren und besonders seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich verändert. Unter Arbeitswelt 4.0 verstehen wir ein immer digitaler werdendes Umfeld. Videokonferenzen gehören zum Alltag und selbst Vorstellungsgespräche finden online statt.
Aktuell sind viele, die sonst in großen Büros arbeiten, im Homeoffice und viele Unternehmen realisieren, dass es funktioniert und Zusammenarbeit auch online möglich ist.
Aber wie geht es nach Corona weiter? Werden wir wieder jeden Tag ins Büro fahren? Ich glaube nicht. Die Arbeitswelt wird immer flexibler werden und jede und jeder wird individueller entscheiden können wann und wo man arbeitet. Homeoffice, Desksharing und Coworking werden einen festen Platz in unserem Arbeitsalltag bekommen.
Ich sehe darin eine große Chance, gerade für den ländlichen Raum, wenn ich zum Beispiel in Erlangen arbeite und täglich mit dem Auto über 45 Minuten, mit den Öffentlichen sogar noch länger in die Arbeit fahre, ziehe ich vielleicht in die Großstadt. Wenn ich jetzt aber die Möglichkeit bekomme, zwei, drei oder vier Tage in der Woche im Homeoffice zu arbeiten, spielt die Fahrzeit ins Büro bei der Wahl des Wohnortes vielleicht nicht mehr die Ausschlaggebende Rolle, sondern die Qualität des Lebensumfelds.
Aber muss das bedeuten, immer alleine in der eigenen Wohnung zu sitzen ohne eine gute Ausstattung? Der Hilpoltsteiner Fabian Schäll ist schon einen Schritt weiter und denkt über einen Coworkingspace für die Stadt Hilpoltstein nach. Eine großartige Idee, wie ich finde! Unterstützt ihn bitte und nehmt an seiner Umfrage teil!